Systemische Therapie und hypnotherapeutische Methoden
Therapeutisch-integratives Coaching
Die Pflege der seelischen Gesundheit ist ein aktiver Prozess.
Dieser kann durch eigene Mitwirkung und bewusste Entscheidung für die Erforschung der eigenen Innenwelt und der Dynamik zwischenmenschlicher Beziehungen gestaltet werden.
Ich begleite Sie dabei!
Der erste Schritt ist ein Gespräch über mögliche Unterstützung.
Wann sind Systemische Therapie und hypnotherapeutische Methoden sinnvoll?
Als Mensch brauchen Sie vielleicht im Moment einen Ort, an dem Sie mit Ihrem seelischen Anliegen Akzeptanz erfahren und neue Orientierung finden können.
Sie sind womöglich an die Grenzen der eigenen Resilienz und seelischen Belastbarkeit gestoßen oder finden aus tiefgreifenden inneren und äußeren Konflikten alleine nicht mehr heraus. Therapeutische Hilfe kann Ihnen dabei professionelle Unterstützung anbieten.
Methoden eines therapeutisch-integrativen Coachings ergänzen den Prozess.
Was ist unter therapeutisch-integrativem Coaching zu verstehen?
Ein salutogenetisches Gesundheitsverständnis sieht mentale Gesundheit - wie auch im systemischen Ansatz – als ein dynamisches Geschehen, auf den der einzelne Mensch innerhalb seiner sozialen Bezüge selbstbestimmt Einfluss nehmen kann.
In diesem Sinne integriere ich bewusst die explizite Stärkung Ihres somato-affektiven Selbstmanagements und Ihrer Resilienz in mein Therapie-Konzept, um die Nachhaltigkeit Ihres therapeutischen Prozesses zu fördern.
Dazu gehören u.a. Entspannungsmethoden, Achtsamkeit und die Nutzung der Mensch-Natur-Beziehung als wesentliche Ressource.
Hinweis zu fachlichen Grenzen und Sorgfaltspflicht:
Immer dann, wenn weitere oder geeignetere diagnostische und therapeutische Vorgehensweisen angezeigt sind (z.B. bei einer mittleren bis schweren Depression oder einer Posttraumatischen Belastungsstörung), suche ich mit Ihnen nach ärztlichen und anderen Spezialist*innen.
Welche Haltung und Arbeitsweise vertrete ich?
Meine ganzheitliche Sicht auf den Menschen interpretiert seelische Probleme als Hinweise auf gehemmte individuelle Lebensentfaltung, die aber nie ohne den Kontext zwischenmenschlicher Beziehungen gedeutet werden kann. Ein Symptom ist vor diesem Hintergrund nicht isoliert zu betrachten, sondern ist - insbesondere im systemischen und hypnotherapeutischen Kontext - Ausdruck von etwas, das sich möglicherweise schon lange in der Beziehung zu sich selbst und anderen Menschen (z.B. Partner, Kinder, Herkunftsfamilie, Kollegen, Autoritätspersonen) oder zur (Um-)Welt angebahnt hat und über diesen Weg ein Signal für Veränderung geben möchte.
Gleichzeitig ist gerade in einer ganzheitlichen Sicht wichtig, auch die körperliche Ebene - insbesondere das Nerven- und Hormonsystem und seine Wechselwirkung mit der seelischen Befindlichkeit (z.B. bei Depressionen) - zu berücksichtigen. Das bedeutet, dass eine medizinische Abklärung zum Ausschluss von Störungen auf der körperlichen Ebene manchmal notwendig ist, um den Verdacht einer somatischen Krankheit, die psychische Symptome hervorruft, entkräften zu können.
Für den eigenen Heilungsprozess braucht es ein Gegenüber, das über die aktuelle Symptomatik weit hinausschaut und einlädt zu einer Haltung des "als ob". Diese kommt besonders in der berühmten "Wunderfrage"² von Steve de Shazer zum Ausdruck: Was wäre, wenn alles bereits leichter geworden wäre? Was, wenn man sich bereits in diesem positiven Gefühl von größerem Wohlbefinden baden könnte, und wenn es zunächst nur in der Vorstellung und in Form einer Imagination wäre? Das ist keine Illusion, sondern ein Prozess, der mit Hilfe systemischer und hypnotherapeutischer Methoden in Gang gesetzt werden kann, bei denen hirnphysiologische Prozesse eine maßgebliche Rolle spielen.
Hier wird auch das große Selbsthilfepotential insbesondere der Hypnotherapie nach Erickson deutlich, indem Sie nämlich lernen können, durch Selbstsuggestionen und Selbsthypnoseübungen in Eigenregie Einfluss auf Ihr Nervensystem und Ihre seelische Befindlichkeit zu nehmen und sich in der Erreichung von selbst gesteckten Lösungszielen mental zu unterstützen.
Ich biete Ihnen in der Regel Therapie im Einzel- oder Paar-Setting an. Bei Bedarf können weitere Familienmitglieder hinzukommen, wie es für die klassische Familientherapie typisch ist. Genauso wirksam ist auch ein Einzelsetting in Abwesenheit der verschiedenen sozialen Bezugs-Systeme, in denen Sie sich verortet fühlen. Dann kann man mit Repräsentanten in Form von Stühlen, Kissen, Figuren oder anderen Symbolen arbeiten und die Beziehungen beispielweise durch Seile darstellen.
Bei Konflikten oder Kommunikationsproblemen zwischen konkreten Personen - insbesondere mit dem Partner oder der Partnerin - ist es auf jeden Fall sinnvoll, sich "live" zusammenzusetzen und an einem gemeinsamen Prozess zu arbeiten.
Bei inneren Konflikten auf die Selbstbeziehung und den Selbstwert bezogen oder beispielsweise bei Ängsten oder Niedergeschlagenheit bietet sich auch die (hypno-)systemische Therapie mit dem innerpsychischen System an wie es in der sogenannten Arbeit mit Anteilen oder Seiten üblich ist. Hier wird schnell sichtbar, dass wir nicht unser Symptom sind, sondern dieses eben nur ein Anteil unserer enormen inneren Vielfalt und Gewordenheit ist.
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